Heute ist ‚früh‘ aufstehen angesagt. Morgenessen um 8:15. Als ich aber kurz vor acht im Frühstücksraum eintreffe, sitzt beinahe schon die halbe Reisegruppe dort, und ist fleissig am Mampfen. Und andere stellen Fotos vom Morgenspaziergang in den Chat. Ok, ich sehe schon, der Tatendrang ist vorhanden und auch die Sonne scheint mitzuspielen. Super!

Der Stockholmer Schärengarten (schwedisch Stockholms skärgård) ist ein Schärengarten in der Ostsee, östlich von Stockholm. Er ist die größte Inselgruppe in Schweden und die zweitgrößte Inselgruppe der Ostsee nach dem Schärenmeer, das zu Finnland gehört.
Quelle: Wikipedia

Quelle: Wikipedia
Heutiger (Haupt) Programmpunkt: Eine Reise durch diese Schären oder Gärten oder eben Schärengärten. Abfahrt mit Linie 9 um 10 Uhr ab Anlegestelle 10. Ziel Vaxholm. Wir verschieben uns darum nach
Saxaröarna, dem Startpunkt unserer Reise, und warten, bis wir das Schiff besteigen können.
Zeit für mich, mich ein wenig von den Reisestrapazen zu erholen.

Die Fähre steht bereit, das Wetter ist prächtig und alle sind mehr oder weniger ausgeschlafen. Fehlt nur noch, dass ich unseren Hauptdarsteller vorstelle. Da, Da, Da, Daaa: Die Sandham!

Langsam gleiten wir auf einer unsichtbaren Wasserfahrstrasse durch die Schärengärten hindurch. Wenn ich mich nicht schon vor der Fahrt hätte ausruhen können. Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt dazu. Jetzt IST der richtige Zeitpunkt dazu!
Während fünf Viertelstunden geniessen wir diese tolle Fahrt. Entlang von Wäldern, die den Herbst schon ein wenig erahnen lassen, und vorbei an unzähligen Inseln, nähern wir uns Vaxholm. Es folgt ein kurzer Fussmarsch durch das kleine Städchen. Da können wir in den unzähligen Schaufenstern den Immobilienmarkt recht gut studieren. Von 500t bis weit über 22m reicht die Palette. Und wäre es im Winter nicht so kalt und wären die Sonnenstunden um einiges höher, wir hätten sofort zugeschlagen.
Ohne das grosse Geschäft zu reissen, gelangen wir zur Bushaltestelle, von wo wir mit dem Bus und danach mit der Bahn in die Innenstadt zurückkehren. Zufällig meldet sich der Hunger und zufällig finden wir auch ein Restaurant. Ergreifen sie die günstige Gelegenheit würde Caroline (die vom Klibby) sagen. Machen wir doch, und ich versuche mich darum an einem Toast Skagen.
Mmmmh, lecker!

Gut erholt und wieder bei Kräften, folgt das Nachmittagsprogramm. Auf Grund der aufziehenden Wolken und dem damit verbundenen Regen, stellen wir das Programm leicht um. An Stelle der vorgesehenen Altstadtbummel, besuchen wir das ABBA-Museum.
Ob man die Lieder von ABBA mag oder nicht, einfach nur eindrücklich! Und Mamma Mia, ich stelle fest, dass mein Lieblingslied 'Cassandra' es nur auf die B-Seite geschafft hat.
Unsere Beine sind etwas Müde, und wir alle können eine kleine Pause vertragen. Noch schnell eine Platzreservation für das Abendessen platzieren und dann bis dann eine Siesta in Betracht ziehen.


Ich bin vom Essen so angetan, dass ich umgehend das Fanlager wechsle.

Verstehst du jetzt den wahren Grund?
Ein kleiner Schlummertrunk auf dem Nachhauseweg beschliesst einen doch durchwegs gelungenen Tag. Also wenn das so weitergeht, ist morgen nochmals ein herrlicher, sonnenüberfluteter Tag, und die Schweiz holt auch noch die drei Punkte.
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