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Slowenien wir kommen

Es geht schon wieder los, das darf doch gar nicht wahr sein. Oh, doch! Was ist die Abmachung? Ab 5:45 bereitstehen, dann sollen wir aufgesammelt werden. Und welch ein Wunder. Thomas fährt pünktlich bei mir vor. Noch ein letzter Auflade-Halt und schon sind wir auf dem Weg nach ZRH. Heute ist es nicht so arg mit dem Berufsverkehr, darum erreichen wir unser Ziel mit einer guten Zeitreserve. Auch die Gepäckaufgabe und den Security Check lassen wir schnell hinter uns. Einmal mehr sitzen wir in der Center Bar bei Kaffee und Gipfeli. Diesmal gönne ich mir aber auch ein Moretti. Nicht dass ich Alkoholiker bin, halt einfach nur um die Zeit ein wenig zu überbrücken. Unsere ursprünglichen Sitze haben wir verloren. Grund: Die Bestuhlung hat von 2+2 auf 3+2 geändert. Es scheint, dass wieder vermehrt Modefans unterwegs sind. 

Irgendwie macht sich das frühe Aufstehen bemerkbar. Ein kleines Stück Müdigkeit verleitet mich zu einem Flugschläfchen. Negativ dabei, ich verpasse das Schöggeli, dafür muss ich das Zürigeschnor eine Reihe hinter mir nicht ständig hören. So gesehen (oder gehört) eine absolute Winsituation.

Der Landeanflug ist längst eingeleitet. Noch liegen vereinzelte Nebelschwaden in der Luft, aber unser Pilot trifft die Piste auf anhieb.

Läuft ja prächtig. Landen, Wasser lösen, Gepäck claimen, Shuttel buchen und ab in die Stadt. Direkt vor unser Hotel Ibis Style. Name passt somit perfekt zu uns. 

Da wir zu früh im Hotel erscheinen, können wir noch nicht einchecken. Was nun? Dann fahren wir halt schon einmal nach Bled. Aber die unglückliche Phase geht weiter. Die Bahn fährt nicht auf der ganzen Strecke und wir werden genötigt, auf einen Bahnersatzbus umzusteigen. 

35 Minuten Umsteigezeit in Lesce. Da sind wir doch glatt gezwungen, etwas Flüssiges zu uns zu nehmen. Mangels Alternativen einigen wir uns auf eines dieser gesunden Malzgetränke. Kleine Anekdote am Rande. Die wenigsten meiner Reisegruppe kennen Slavko Avsenik. Darum, Youtube-Kanal aktivieren und das  Trompetenecho einspielen. Keine Sekunde später stehen schon alle auf dem Tisch und gehen steil. 

Der Bus fährt ein und nach einer kurzen Fahrt erreichen wir Bled, dort geht es direkt zur Bridge*. 

 

Also, die Zwipf in Bled hat voll erfüllt, und auch schon die erste Creme-Schnitte haben wir intus. 

 

Kleiner Verdauungsspaziergang um den See, oder zumindest bis zur nächsten Bootsanlegestelle. 

 20.- Stutz will die Sau und wir Ferkel bezahlen. Oink, Oink. 

Kurze Überfahrt, kurzer Rundmarsch und kurze Rückfahrt, und schon ist der Spass wieder vorbei. 

 

Da machen wir uns doch besser auf den Heimweg. 

 

* = kleine Zwischenverpflegung zwischen Lunch und Dinner. 

Die Insel im Bleedersee
Die Insel im Bleedersee

Und hier die übliche Bildergalerie mit dem bis jetzt Erlebten. Und man glaubt es kaum, ganz zum Schluss guckt auch noch die Sonne hinter den Wolken hervor, und wir stellen uns vor, wie noch viel schöner es hier wäre wenn die Sonne immer vom Himmel gestrahlt hätte.

Trinken wir noch ein Glas oder fahren wir zurück. Da der Express-Bus nach Ljubljana schon bereit steht, entscheiden wir uns für die zweite Variante. Noch schnell die Rechenkünste des Buschauffeurs berichtigen (hoffentlich fährt er besser Bus als er rechnet) und dann ein kleines Busschläfchen einlegen. So vergeht die Zeit schnell, wir erreichen Ljubljana, checken ein und machen uns bereit für das Nachtessen im Sokol. Dies beinhaltet natürlich auch einen Apero unterwegs. Die ersten Eindrücke von der Innenstadt sind sehr gut. Hier schon mal zwei Müsterchen. Die Portionen bei Nachtessen sind alles anders als Müsterchen. Da bleiben Kilos von Brot übrig, und die Dessertportionen werden teilweise durch drei geteilt.

Auf dem Heimweg liegt aber alleweil noch ein Absacker drin, darum Prost und gute Nacht. 

In etwa so sieht es in der Stadt aus. Im laufe der Woche gibt es mehr davon-
In etwa so sieht es in der Stadt aus. Im laufe der Woche gibt es mehr davon-
Gehören wir zu den letzten Heimkehrer?
Gehören wir zu den letzten Heimkehrer?

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