3-Seen, Flumserberge

Wanderung

Tannenboden -Seebenalp - Schwarzsee - Grosssee - Heusee- Zigerfurgglen - Maschgenkamm

 

Distanz

7,8 km

 

Marschzeit

2:36h 

 

Höchster Punkt

2010m, Maschgenkamm

 

Grosssee
Grosssee

Flumserberge! 

Das ist nicht nur Skifahren im Winter oder Open-Air's Ende Juli. Nein, man kann auch Wandern. Und erst noch zu einem Bergsee. Drei sogar. Alle auf der Seebenalp und ganz nah beieinander gelegen.

Zehn vor Bus in Auenstein reicht gut auf den 07 Zug Richtung Olten. Von dort geht es dann direkt und ohne umzusteigen nach Unterterzen. Und ganz bequem geht es mit der Gondel noch hoch zum Tannenboden.

Hier ist dann aber vorerst Schluss mit locker mit dem ÖV rumgondeln. Der Anstieg zum Maschgenkamm steht an. Kurz spiele ich noch mit dem Gedanken doch noch einmal in die Gondel zu hüpfen und mich ohne Anstrengung auf den Gipfel bringen zu lassen. Aber ich lasse es doch sein und nehme den Weg unter die Füsse. Zu Beginn gilt es bereits einige Höhenmeter zu bewältigen. Anstrengend, aber auf der ersten Kuppe kann man schon eine tolle Aussicht geniessen. Tief unten liegt der Walensee und auf der gegenüberliegenden Seeseite erheben sich die majestätischen Churfirsten. Der Weg setzt sich leicht steigend fort. Vorbei an der Kuhherde, aus der ich misstrauisch beäugt werde. Grösstenteils bin ich ihnen aber gleichgültig und die Herde äst vor sich hin. Ich verlasse die Schotterstrasse um auf dem Wanderweg hoch zu steigen. Kürzerer Weg, aber man ahnt es schon, dafür steiler. Ich komme flott voran, und nach etwas mehr als einer Stunde erreiche ich das Bergseeziel. Die Seebenalp mit den drei Seen Grosssee, Schwarzsee und Heusee. Knapp die Hälfte ist geschafft. Grund genug auf der Terrasse des Seehotels eine Stärkung einzunehmen. Ein Weissbier und eine Gerstensuppe. Ich weiss, nicht unbedingt die ultimative

Topkombination, aber ich bin im Moment nicht wählerisch. Gut ist ja bekanntlich was man gern hat. 

Nach dieser kleinen Zwischenmahlzeit mache ich mich auf, um den zweiten Teil zu bewältig. Ein schön angelegter Weg führt mich um den See und  bald darauf beginnt der Aufstieg. Und auch hier, nach einem ersten kräftigen Högerli wird man mit einer herrlichen Aussicht auf die Seen der Seebenalp und der ganzen Bergkette der Churfirsten belohnt. Ein richtiger Aufsteller. Mental gestärkt, fällt mir das Hochsteigen viel leichter. Da macht mir der kleine Umweg über die Zigerfurrglen grad mal nichts aus. Und so kommts, dass ich nach einer weiteren Stunde wandern, diesen Furrgel erreiche. Er (oder sie 🤔) eröffnet mir eine herrliche Aussicht auf die Alp Fursch und bringt mir auch schon die Idee für eine nächste Wanderung: Spitzmeilenhütte mit dem Madseeli. 

Und einmal hier oben, wähle ich den Blumenlehrpfad um zum Ziel, dem Maschgenkamm (Restaurant!) zu gelangen. Blumen habe ich unzählige gesehen, gelernt jedoch wenig. Aber das ist jetzt auch nicht mein Hauptaugenmerk, viel mehr lege ich den Fokus auf den Fitnessteller den ich mir genüsslich zu Leibe führe. 

Die abschliessende Talfahrt mit der Gondel habe ich mir dann mehr als verdient. 

 

Fazit: Beinahe 700 Höhenmeter überwunden und einmal mehr, wunderschöne Landschaften gesehen (Switzerland, what else).

 

Und auch da: Ganz viele Blumen und wieder nach Farben benannt.

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